Ansteuerung Dynamixel Servo mit Raspberry Pi und Python – ohne U2D2

Heute möchte über meinen erfolgreichen Versuch berichten, wie ich einen Dynamixel Servo AX-12W mit einem Raspberry Pi angesteuert habe – und zwar ohne den teuren Spezial-Adapter U2D2 („USB to Dynamixel“) von ROBOTIS.

Dynamixel Servo AX-12W
Dynamixel Servo AX-12W
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Drei Räder sind besser als vier

Wenn mein aktuell gebauter minibot mit vier Rädern sich um die eigene Achse drehte, kam es oft vor, dass eines der Räder blockierte. Dies ist abhängig vom Untergrund und der Geschwindigkeit.

Da der Antrieb des Roboters ohnehin demnächst geändert werden soll, habe ich mich entschlossen hier schon mal vorzugreifen und ein Lenkrad statt der beiden Hinterräder einzubauen. Goodbye Allradantrieb!

Das neue Hinterrad
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Ansteuerung Dynamixel-Servo AX mit Arduino

Dieses Mal ein kurzer Zwischenbericht bei der möglichen nächsten Umstellung meines Roboter minibot.

Da ROS sehr viele fertige Pakete zur Ansteuerung von Aktoren gibt, und diese dann auch gleich Positionsdaten liefern, entschied ich mich zum Kauf meiner ersten (teuren) Dynamixel-Servos – konkret: Dynamixel AX-12W.

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Allgemeiner Aufbau minibot

Mein Roboter

An dieser Stelle möchte ich zeigen, welche Komponenten aktuell bei meinem Roboter minibot verbaut sind und was diese so kosten können.

Mein Roboter „minibot“
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Kabel ab, Kabel dran, Kabel ab, Kabel dran…

Na ja, was soll man von fertig aufgebauten, mit Heißkleber zugeschmadderten Kabeldurchführungen auch halten…

Nach langer Fehlersuche mit einem der Motorencoder stellte sich schlicht und einfach heraus, dass die Lötstellen von wirklich schlechter Qualität sind; na ja und die Leitungen eigentlich auch. Aber gut, flus das ganze auseinander gebaut, vom Kleber befreit und neu verlötet:

Toll dann, wenn man alles fertig hat und nach einiger Zeit wieder eine Leitung ab ist… Hatte ich erwähnt, dass die Leitungen offenbar nicht die tollsten sind? Also gut, nun eigene angelötet und hoffen, dass diese länger halten:

Alles neu macht die Litze.

Verkabelung der Encoder

Da ich mit dem neuen Chassis ja bessere Odometrie bekommen wollte, als mit dem Raupenantrieb, war es langsam an der Zeit die Encoder der Motoren zu verkabeln.

Hier sprechen wir von vier Leitungen pro Motor: GND, 3.3 Volt, „links“ und „rechts“. Diese sollen am besten per Flachbandkabel mit dem Raspberry Pi verbunden werden. Hierzu habe ich mir eine kleine Adapterplatine mit Wannenstecker gelötet:

Auf die kleinen Pins kommen die Stecker von den Motoren.
Auf die kleinen Pins kommen die Stecker von den Motoren.
Etwas unscharf, aber man bekommt eine Idee.

Auf dem Motor HAT für den Raspberry Pi ist praktischerweise noch Platz für eigene Bauteile, hier habe ich nun den Wannenstecker für das Flachbandkabel als Gegenstück eingelötet und mit den GPIOs der Pi verbunden.

Die Unterseite des Motor HAT
Die Unterseite des Motor HAT
Die vier grünen Leitungen sind jeweils für die Richtung "vorwärts" eines Motors.
Die vier grünen Leitungen sind jeweils für die Richtung „vorwärts“ eines Motors.

Und da man am Ende immer vergessen hat, wie die Belegung war, hier schnell ein Foto für meine eigene Dokumentation:

PS.: Ja, hier fehlen noch ein paar Pins links und rechts für GND und 3,3 Volt. Kommen…!

Neue Motoren, neuer Schaltregler

Durch das neue Chassis für den minibot, und damit den neuen vier Motoren, stieg der Stromverbrauch derart an, dass ein neuer Schaltregler her musste. Dieser regelt die Spannung von der LiPo-Batterie auf 6 Volt für die Motoren bzw. das Motor-Hat herunter.

minibot - Neuer Schaltregler 1
minibot – alter (links) und neuer Schaltregler (rechts)

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Ein neues Fahrgestell für den minibot

Wie sich bei Tests herausstellte, sind die zuvor aufwändig montierten Lichtschranken/Encoder offenbar nicht das Gelbe vom Ei. Wie man im folgenden Screenshot gut erkennen kann, erzeugt die Lichtschranke nämlich Impulse, obwohl die Räder still stehen:

Ungewollte Lichtschranken-Impulse
Ungewollte Lichtschranken-Impulse

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