Bisher hatte ich für meinen Roboter die Akku-Überwachung mittels MCP3008 realisiert. Aber irgendwie funktionierte dieser auf einmal nicht mehr – und lässt sich wegen SPI nicht groß auf dem Raspberry Pi debuggen. Also habe ich mir eine schöne neue Lösung mit I2C gesucht. Außerdem wurde das OLED komplett neu angesteuert und die Spannung überwacht.
Ich entschied mich für den ADS1115 auf einem Breakout-Board von Adafruit – inklusive fertiger Python-Bibliothek.
Meinen Sourcecode für eine einfache Spannungsmessung an einem 3S-Lipo-Akku findet ihr hier bei github.
Da die Z-Diode im vorigen Beitrag nicht so richtig das machte, was ich wollte (längere Geschichte), entschied ich mich nun für einen simplen Spannungsteiler. Hier der Entwurf:

Und hier noch mal „in ordentlich“:

In meinem Podcast Robotiklabor berichtet ich bereits, dass die Messungen anscheinend eine recht hohe Ungenauigkeit hatten. Details dazu könnt ihr also auch dort nachhören.
Fertig aufgebaut auf dem Roboter – mit dem OLED-Display – sieht man das ganze hier:


Ein erstes Test-Video zeigt das pixelgenaue „Befüllen“ eines eigenen Batterie-Symbols:
Und hier ist es dann so richtig in Betrieb – mit weiteren Anzeigen wie der IP-Adresse, der CPU-Temperatur, des Hostnamen etc.:
Hier findet ihr übrigens den vollständigen Sourcecode dazu.
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Genau das ist ein richtiger Spannungsteiler wie ich es im anderen Beitrag bemängelt habe. Sehr gut!